
Bei schönstem Spätsommerwetter machte sich eine
sportliche fünfköpfige Gruppe des
Alpinclubs Alzenau 1986 e. V. am vorletzten Septemberwochen-
ende auf, den
Großen Feldberg (881 m) im Taunus zu erklimmen.
Nach einem frühen Start am Taunusinformationszentrum in Oberursel liefen wir zunächst im
romantischen Urselbachtal immer am Wasser entlang. Bald ging es auf teils steilen, teils
lauschigen Pfaden bergauf. Manche Teilnehmer beeindruckte hier der Ausblick auf die
morgendliche Skyline von Frankfurt, manche die zahlreichen Pilze, die einfach am Weg
eingesammelt werden konnten. Nach einer weiteren schönen Aussicht von der Weißen Mauer,
einem in der Eiszeit durch Frostsprengung entstandenen Quarzitfeld, erreichten wir nach
Querung von Ringwällen den Gipfel des Altkönigs, mit 798 m der dritthöchste im Taunus.
Unter den dort wachsenden krüppelförmigen Buchen machten wir eine kurze Rast, um uns zu
stärken.
Von dort ging es dann erst einmal auf einem Trampelpfad steil bergab; ein Waldbrand
unterhalb des Altkönigs hatte im Sommer 2023 die Wege zerstört. Anschließend waren wir
auf breiteren Wegen unterwegs. Vorbei an Fuchstanz und Kleinem Feldberg (der leider nicht
bestiegen werden kann) erreichten wir nach ca. drei Stunden gegen Mittag den gut besuchten
Großen Feldberg. Dort ließen wir uns, wie es sich für Alpinisten gehört, am Fuße des
Gipfelkreuzes zur Pause mit Rucksackverpflegung nieder. Auch einen Eintrag ins Gipfelbuch
ließen wir uns nicht nehmen.
Nach der Mittagspause genossen wir noch kurz die gigantische Aussicht vom
Brunhildisfelsen ins Usinger Land. Dann ging es strammen Schrittes zügig bergab. Eine
unplanmäßige Abweichung von der geplanten Route war angesichts der zahlreichen Wege
und Pfade und der sportlichen Teilnehmer der Tour kein Problem. Gut gelaunt erreichten wir
nach ca. 21 km wieder unseren Ausgangspunkt in der Hohemark.
(Es soll ja Leute geben, die waren schon auf dem Matterhorn und anderen noch höheren
Gipfeln dieser Welt und an diesem Samstag auch endlich auf dem Großen Feldberg um die
Ecke ….)
Autorin: Annette Freund-Sedlmeier
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