Bergtour am Spitzingsee: Alpinclub Alzenau unterwegs in den Bayerischen Voralpen

Datum: 30.09.-03.10.17

 

An einem sonnigen Tag im Frühherbst starteten wir mit 13 Teilnehmern in Alzenau zu unserem Tagesziel und Ausgangspunkt für Unternehmungen rund um das Rotwandhaus. Am Parkplatz des Spitzingsees angekommen, stiegen wir bei leichtem Sonnenschein und herbstlichen Temperaturen am Nachmittag auf die auf 1765m gelegene Hütte auf. Auf der Sonnenterrasse erfrischten wir uns bevor wir uns beim Abendessen in der Gaststube trafen.

Überwältigt von einem 4-Gänge-Menü, die Küche wurde bereits ausgezeichnet und gehört der DAV-Initiative „So schmecken die Berge“ an, ließen wir den Abend bei Spielen, Witzen, unzähligen Geschichten übers Bergsteigen und dem ein oder anderen Hellen in geselliger Hüttenrunde ausklingen.

 

 

 

 

Der nächste Tag versprach nur nass. Dennoch hielt uns das Wetter nicht davon ab die umliegenden Gipfel zu erklimmen. Vom Hausberg der Rotwand bis hin zum weit entlegenen Jägerkamp konnten zahlreiche Gipfel erstiegen werden. Am Ende der Tour konnten wir stolz auf ganze 8 bestiegene Gipfel im Spitzingseegebiet zurückblicken. Unterwegs auf der Benzingspitze tauschten wir das Gipfelbuch, das mittlerweile voll und nicht mehr ganz taufrisch war, aus. Zum Gipfelkreuz der Benzingspitze pflegt der Alpinclub Alzenau nunmehr 23 Jahre die Patenschaft.

Am darauffolgenden Morgen zeigte sich die umliegende Landschaft von ihrer schönsten Seite. Die im Tal liegenden Wolken und die über den Ruchenköpfen aufgehende Sonne versprach prachtvolles Herbstwetter. Ein idealer Tag um raus zu gehen und etwas zu unternehmen. Zusammen wanderten wir zu den nahegelegenen Ruchenköpfen. Dort kann im Sportklettergarten auf 1700m geklettert werden. Ein Teil der Gruppe bevorzugte den direkten Aufstieg kletternd durch die Südwand, der Andere nahm den Rundweg um die Ruchenköpfe und kraxelte den Normalweg zum Gipfel. Später wurde auch Toprope geklettert und das Abseilen an Neugierige vermittelt. Am Ende des Tages kamen wohl alle auf ihre Kosten. Stolz zurückblickend auf das Erlebte ließen wir den letzten Abend mit dem obligatorischen Gipfelschnaps ausklingen. In der Nacht kündigte sich schon der Dauerregen an, der uns auf unserer Heimfahrt begleiteten wollte.

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